Ein Beitrag von Jesse Reimann von Happyhunde
Was gibt es Schöneres, als einen Tag am Meer? An diesem Vergnügen haben Hunde und Menschen gleich viel Freude. Die meisten Hunde lieben das Wasser, die Weite der Landschaft und natürlich herrlich weiche Sandstrände, zum Spielen und Toben.
Damit der Traum von Ausflug oder Urlaub am Strand wahr wird, musst du gut vorbereitet sein und einige Dinge wissen.
6 Tipps für den Hundestrand
1. Wähle geeignete Strände
Nicht an jedem Strand sind Hunde erlaubt oder erwünscht. Das ist bei uns in Deutschland und im Ausland so. Wo sehr viel Tourismus mit Strandkörben oder der Vermietung von Liegen und Sonnenschirmen herrscht, sind Hunde oft verboten.
Dasselbe gilt für private Strände, solche, die zu Hotels gehören oder Strände, die innerhalb sehr luxuriöser und sehr feiner Urlaubsorte liegen.
Hundestrände sind meistens etwas abseits oder Tiere sind in kleineren Abschnitten zwischen den bewirtschafteten Stränden erlaubt. Halte dich unbedingt an die Regelungen, andernfalls musst du sogar mit Busgeldern rechnen.
2. Sonnencreme und Sonnenschirm einpacken!
Denke daran, dass viele Strände in der vollen Sonne liegen. Nicht überall gibt es Schatten und Bäume.
Das kann für einen Hund schneller unangenehm werden, als für einen Menschen.
Insbesondere junge, ältere, hellhäutige Hunde sowie nordische Rassen leiden in der prallen Sonne schnell.
Packe also immer einen Sonnenschirm und für dich eine Sonnencreme ein. Oder erkundige dich vorab über Schatten am Strand. Dazu kannst du zum Beispiel Google Earth oder Maps nutzen.
3. Brav muss sein!
Es gibt einige wenige Hundestrände, an denen sich fast nur Tierfreunde tummeln. Ansonsten mischst du dich mit deinem Hund unter andere Badegäste und Urlauber.
Achte darauf, dass dein Hund ausreichend Abstand hält, auf Zuruf kommt und Menschen sowie andere Hunde in Ruhe lässt.
An vielen Stränden musst du den Hund anleinen. An ausgewiesenen Hundestränden dürfen die Vierbeiner frei laufen.
4. Hundekotbeutel nicht vergessen!
Neben einem Snack, Wasser und Badesache gehören ausreichend Hundekotbeutel für euren Tag am Strand unbedingt in den Hunderucksack. Selbst an einem Hundestrand gehört es zum guten Ton, die Häufchen möglichst schnell wegzumachen.
Haut dein Bello gern mal ab, packst du am besten gleich noch einen Hunde GPS Tracker mit ein. Bälle und ein Frisbee sind ebenfalls gute Begleiter am Hundestrand.
5. Langsam mit dem Salzwasser
Vielleicht seit ihr zum ersten Mal am Wasser oder am Meer und für deinen Hund wird diese Art von Umgebung ganz neu sein.
Hunde können unterschiedlich auf die große Menge Wasser und vor allem Salzwasser reagieren.
Achte darauf, dass dein Hund im Spielvergnügen kein Salzwasser säuft oder bei Ball- und Abbautierspielen Salzwasser ins Maul bekommt.
Hat dein Hund zu viel Salz abbekommen, machen sich Anzeichen wie Übelkeit, Durst oder Hecheln bemerkbar.
Schau in diesem Fall, dass dein Hund schnell ausreichend Trinkwasser bekommt und wundere dich nicht, wenn er sich erbricht. Auf diese Weise wird er das Salz im Magen wieder los.
6. In der Gastronomie verboten?
Leider sind Hunde in den Strandbars und Restaurants oft nicht gern gesehen oder sogar verboten.
An der Nordsee oder andernorts liegen die reinen Hundestrände oft an Abschnitten, die gar nicht bewirtschaftet sind.
Nimm also ausreichend Proviant mit oder informiere dich vorab über hundefreundliche Gastronomie vor Ort.
Besuch am Hundestrand – das Fazit
Hunde lieben das Meer und den Strand ebenso sehr wie wir Menschen. Den Strand teilt ihr euch fast überall mit vielen anderen Besuchern und Hunden. Wenn der Hund brav ist, du dich an die Regeln vor Ort hältst und alle wichtigen Strand-Accessoires einpackst, sollte dem Freizeitspaß am Hundestrand nichts mehr im Wege stehen!
Einige dieser Tipps gelten für jeden Hundeausflug. Besonders an den Häfen sind viele Hunde mit Frauchen und Herrchen unterwegs. Achtet unbedingt darauf den Hundekot mitzunehmen.
Habt Ihr Erfahrungen? Wie ist es euch am Hundestrand ergangen? Was ist euer Lieblingshundestrand? Schreibt doch eure Erfahrungen in die Kommentare.